Trostlos leben will niemand. Aber schön wohnen kann teuer werden: Da zieht man um oder richtet sich neu ein und muss richtig Kohle in den Läden lassen. Möbel und Einrichtung fressen sich mächtig durch das Budget.
Nach schweißtreibender Arbeit hat man alles aufgebaut, mühsam an den richtigen Platz gerückt. Eigentlich könnte man nun entspannen, aber fühlt sich noch nicht richtig wohl. Trostlos, diese leeren Wände.
Wer diesen Spartipp nicht befolgt, muss jetzt nochmal ein ordentliches Sümmchen locker machen.
Denn im Normalfall gilt: Wer seine kahlen Wände schmücken will, muss mächtig in die Tasche greifen, wenn er/sie/es etwas anderes als Familienportraits, Schnappschüsse von Urlaub und Party oder die üblichen Verdächtigen unter den Postern möchte.
Wandschmuck, Kunst, Bilder, Gemälde und Konsorten sind leider richtig teuer, wenn man etwas Besonderes aufhängen möchte. Irrtum! Es ist nur ein wenig Umdenken erforderlich.
Man darf es sich nur nicht zu leicht machen. Es sollte nämlich nicht in den Geschäften gesucht werden, an die man zuerst denkt.
Wenn du schon Mobiliar und Einrichtungsgegenstände aus dem Möbelhaus oder Baumarkt hast, brauchst du doch wirklich nicht auch noch die dazugehörigen Gemälde oder Kunstdrucke! Sonst lebst du im Endeffekt wie im Möbelkatalog.
Eine gute Alternative zu einem kleinen Preis gefällig?
Dann mach es dir schon mal gemütlich, du darfst du dich nämlich nicht zieren, ein wenig zu stöbern.
Um günstig an stylische Bilder zu kommen, ist ein wenig mehr Eigeninitiative erforderlich als in die Bilder-Abteilung zu schlendern. Es dauert insgesamt auch ein wenig länger als dort durch das Sortiment zu blättern. Aber: Du bekommst individuelle Motive in der gewohnten Posterqualität für weniger als 1 Euro!
Keine Sorge: Der Arbeitsaufwand ist überschaubar, die Schritte sind einfach.
- Lade die Bildersuche deiner Wahl im Internet. Die Suche von google eignet sich beispielsweise sehr gut.
- Gib einen Begriff, der dich interessiert, in Englisch ein. Von Enten (ducks) über Erdbeeren (strawberries) bis zu deinen persönlichen Vorlieben steht dir die weite Welt offen. Falls dir nichts einfallen will, versuche es mit den Begriffen „art“ oder „wallpaper“.
Wenn deine Ergebnisse nichts taugen, versuche es mit neuen Suchbegriffen und ergänze einen der erwähnten Begriffe.
- Damit deine behangene Wand auch etwas hermacht, muss die Qualität stimmen. Du willst ja nicht, dass Hühner bei dir einbrechen, weil deine aufgehängten Fotos so körnig aussehen.Je nach Webseite musst du bei den Einstellungen nach den Begriffen Bildgröße, Auflösung oder Pixel schauen.
Bei diesen Einstellungen wählst du als erstes die größte Option.
Falls du mit dieser Einstellung keine ansprechenden Motive findest, kannst du gegebenenfalls einen Schritt nach unten wechseln.Denk daran: Je größer/besser das Ausgangsfoto ist, desto gestochener wird es an deiner Wand sein.
- Die gefunden Fotos hast du abgespeichert, nun müssen sie aus der digitalen Welt natürlich irgendwie in dein Wohnzimmer geholt werden.Ganz einfach: Bei dem Fotoservice deiner Wahl lässt du die Bilder in deiner Wunschgröße entwickeln.
Auch hier kannst du natürlich erstmal die Preise vergleichen. Du surfst ja sowieso schon, da ist das kein Umweg.Ich finde, dass eine nette Größe 30 x 40 cm ist. Abhängig von deinem Ausgangsfoto, den Räumlichkeiten und Geschmack kannst du natürlich auch ein anderes Format wählen.
- Das Foto bzw. Poster kannst du online entwickeln lassen oder vor Ort. Ebenfalls online oder vor Ort kannst du dir dann auch einen oder mehrere schicke Rahmen aussuchen.
Sobald du einen passenden Rahmen gekauft hast, kannst du deine Alternativ-Kunst, die nicht mal einen Bruchteil von „echter“ Kunst gekostet hat, einrahmen, aufhängen und bewundern.
Übrigens: Rahmen findest du im Möbelhaus und Baumarkt.
Hinweis: Einige der Bilder, die man so findet, können von einem Urheberrecht geschützt sein. Hier bei moralischen oder rechtlichen Bedenken bitte selbst überprüfen. Ein Weiterverkauf ist ohnehin nicht empfehlenswert. Du willst die Bilder ja einfach nur aufhängen.