Wer zu verschwenderisch ist, trennt sich von seinem lieben Geld ohne Grund und Notwendigkeit. Das zählt schon zu Fremdgehen!
Dein Reichtum wurde hart erarbeitet, sollte daher nicht leichtfertig weggeben werden.
Überleg mal, wie lange du deine Kollegen für 10 Euro ertragen musst. Wenn das dich nicht abschreckt: Wie viel Smalltalk musst du halten, während du 100 Euro verdient hast? All die Gespräche über das Wetter und dann noch die langweiligen Hobbys der Bande… von der Arbeit an sich fangen wir gar nicht an.
Wer das Geld nicht einfach und auf die Schnelle verdient hat, sollte auch beim Ausgeben einen Gang zurückschalten. Ansonsten werden sogar die grauesten deiner Haare verzweifeln und schneeweiß werden.
Unser Motto: Geld ist etwas wert, daher darf man es nicht nutzlos ausgeben. Geld kommt nicht von alleine, also sollte man es auch beisammen halten. Verschwenden bezieht sich nicht nur darauf, dass Dinge gekauft wurden, die unnötig sind.
Wenn du wiederverwertest, hast du im Bestfall doppelten und dreifachen Nutzen, obwohl du nur einmal bezahlt hast. Wo es geht, versuchen wir die Sachen nochmal zu benutzen, ihnen eine zweite Aufgabe zu geben wie im Nebenjob.
Es ist oft der Fall, dass man Dinge zuhause hat, die man vor der Entsorgung noch brauchen könnte.
Wer Sachen, die das Potenzial dazu haben wieder benutzt zu werden, auch tatsächlich mehrmals einsetzt, spart. Das ist die logische Konsequenz. Es werden nämlich Dinge zweckentfremdet, damit man andere Produkte nicht kaufen muss.
Beispiel für das Wiederverwerten: Die meisten von uns haben alte Briefumschläge oder Werbepost schon wiederverwertet. Sie wurden im Nebenjob dann Einkaufszettel oder durften Geistesblitze festhalten. Nicht nur, dass man so Geld für Notizblöcke spart, auch die Umwelt dankt es mit einem Kopfnicken.
Es ist ein einfaches Gedankenspiel: Bevor man Dinge wegwirft, werden sie geprüft. Kann ich dich noch gebrauchen?
So lassen sich die Obst- und Gemüsetüten, die es in den entsprechenden Supermarkt-Abteilungen kostenlos gibt, als Mülltüten wiederverwenden. Beim Einkaufen muss man das allerdings im Hinterkopf behalten und die Tüten nicht bombenfest verknoten.
Verpackungen von Eis oder fertigem Kartoffelsalat sind als Mehrwegdosen oder Schüsseln zu gebrauchen. Die müssen (und werden) nicht ein Leben lang halten, aber solange sie funktionieren, braucht man sie nicht wegwerfen. Für Nachschub ist ja schnell gesorgt – zumindest wenn man Kartoffelsalatesser oder Eisschlecker ist. Solche Verpackungen können eine nützliche Alternative zu gekauften Frischhaltedosen sein.
Wer wachsamen Auges durch den Haushalt geht, kann auch echte Volltreffer landen. So finden sich mit etwas Glück immer mal wieder Briefmarken, die nicht abgestempelt wurden. Das zu Überprüfen dauert nur einen Blick: den berühmten Augenblick.
Es lohnt sich, die Augen offen zu halten. Wenn beim letzten Möbelstück zu viel Nägel geliefert wurden, kann man diese in die Wand hämmern, um seine Bilder aufzuhängen.
Beim Wiederverwerten entsteht effektiv weniger Müll. Vielleicht kann man so sogar eine kleinere Mülltonne bestellen.
Es ist von Haushalt zu Lebensstil leider unterschiedlich, wo sich Sachen nochmal benutzen lassen. Generell gilt: Bevor du etwas wegwirfst, halte kurz inne. Überleg, ob dir ein weiterer Nutzen einfällt.
Wer einen Hang zum Ansammeln hat, muss natürlich aufpassen, dass er nicht zum Messi mutiert. Sachen, die man nicht braucht, braucht man nicht. Aber nach all den Jahren kennt man sich und seine Lebensweise doch gut genug, um zu wissen, was man nochmal benutzt und was nicht.
Ich brauch keine alten Joghurtbecher, um damit Malfarben zu rühren. Alte Briefe und ähnliches Kopierpapier beziehungsweise deren Rückseiten kann ich dagegen immer gebrauchen.
So spart man im Laufe der Zeit zwar lediglich Kleinvieh, aber bekanntlich…