Lebensmittel: Sparen beim Einkaufen mit den richtigen Marken

Eine einfache Gelegenheit, um im Haushalt Geld zu sparen, findet außer Haus statt. Nicht nur, dass man endlich mal wieder rauskommt. Jeder von uns muss es machen. Muss es immer und immer wieder erledigen.

Beim Lebensmitteleinkauf kann man so richtig knausern, ohne groß verzichten zu müssen.

Die Produkte brauchen nämlich nicht schlicht im Regal stehen bleiben. Das wäre ja Sparen für Anfänger. Stattdessen hilft einfach der Griff in das richtige Fach. In diesem Fall dürfte man sich tief bücken müssen. Tut mir leid, du armer, krummer Rücken!

Dort, ganz unten, ganz gut versteckt, finden sich nämlich oft die Eigenmarken, die Handelsware, die No-Name-Produkte oder wie man die Billigartikel auch nennen mag.

Wer zu diesen Produkten greift, kann gutes Geld sparen. Denn: Marken sind meist mehr Schein als sein. Spätestens wenn die Packung leer ist und in der Tonne auf die Müllabfuhr wartet, ist es doch egal, was auf der Packung stand. Es soll einfach geschmeckt haben.

Und genau dieser Geschmack ist auch bei den teuersten Marken und luxuriösesten Herstellern nicht zwangsweise besser als dem billigen Gegenstück. Da geht Probieren über Studieren: Beim nächsten Einkauf landet mal ausschließlich Billigware in deinem Einkaufswagen.

Wir haben ja genug Auswahl. Sollte diese Runde nicht geschmeckt haben, wenn es nur derHunger hineingetrieben hat, wird im nächsten Supermarkt oder Discounter das günstige Sortiment getestet. Irgendwann wirst du nicht nur einen Volltreffer gelandet haben. Du weißt dann wo du leckere Sachen kaufen kannst, ohne viel Geld auszugeben. So wird das Preis-Leistungs-Verhältnis von deinem Essen unschlagbar.

Wer weiß: Du erkennst vielleicht sogar dein Lieblingsprodukt wieder – zahlst aber nur die Hälfte. Denn: Oft sind die Hersteller der günstigen Produkte eben jene Produzenten der überteuerten Marken, denen wir entgehen möchten.

Weshalb die riesigen Hersteller neben ihren großen Marken mit dem guten Ruf auch Billigware herstellen?

Weil auch bei den günstigen Artikel eine annehmbare Gewinnspanne zu erzielen ist. Die Hersteller machen also Geld, obwohl du sparst. Das ist eine Win-Win-Situation. Wenn die Hersteller es sich nicht nehmen lassen, die günstigen Artikel zu produzieren, wieso solltest du dann nicht zugreifen? Nur weil du zu faul zum Bücken bist?

Warum diese Produkte, die ganz unten (oder ganz links und ganz rechts) im Regal zu finden sind, so viel billiger angeboten werden?

Wenn du denkst, dass deswegen die Qualität schlechter sein muss, dass deswegen nur Schnittabfälle und minderwertige Ware verarbeitet wird, kann ich dich beruhigen. Bei den Billigmarken lässt sich schlicht eine Menge Geld sparen. Es steht dort kein großer Marketingappart hinter der Ware. Die Verpackungen sind hässlich (da schämt ja sich fast, sie zu kaufen), es wird keine Werbung für die Sachen gemacht. Man sieht es am besten daran, dass sie Sachen so schlecht zugänglich sind, dass man sie im Regal suchen muss. Bei den Billigmarken zahlt nämlich kein Hersteller für das Privileg, dass die Artikel in Sichthöhe sind. Große Marken zahlen dafür, dass sie dir sofort ins Auge springen, die werden dann genau in die Mitte vom Regal geräumt. Geldverschwendung, oder? Da machen wir lieber Gymnastik.

Eine weitere Ersparnis ist: als günstige Handelsware gibt es nur etablierte Produkte. Es gehen also keine Kosten für Produktinnovationen oder größere Forschung drauf.

Sei mutig: Auch Handelsware schmeckt (oder kann schmecken), auch Handelsware macht satt (und dick, wenn sie dir zu gut schmeckt). Der Vorteil liegt auf der Hand, wenn du bezahlen musst: Dein Einkauf wird viel günstiger, du musst weniger Geld beim Lebensmitteleinkauf ausgeben.